It is an incredible honor for me to be inducted into the Sturgis Motorcycle Hall of Fame, especially for being the first non-US citizen to join this amazing group of people. I would like to thank everybody at the Sturgis Motorcycle Museum to make this dream come true and my team, family and customers for the great support!
Es ist eine unglaubliche Ehre für mich in die Sturgis Motorcycle Hall of Fame aufgenommen geworden zu sein. Ein Traum ist wahr geworden und das erste nichtamerikanische Mitglied in dieser tollen Gruppe zu sein, macht es noch spezieller, als es ohnehin schon ist. Ein großes Dankeschön an alle die mich in all den Jahren unterstützt haben und an das Sturgis Motorcycle Museum für diese Anerkennung!
Fred Kodlin
1973
Mit 13 Jahren begann seine zweirädrige Karriere. Er bekam sein erstes motorisiertes Gefährt: ein ZÜNDAPP Mofa.
1975
baute Fred sein erstes CROSS-Gerät.
1976
Im Alter von 16 Jahren kaufte er sich eine ZÜNDAPP KS 50 Supersport.
1978
Sein 1. Motorrad, eine Suzuki GT 500 gab es mit 18. Im gleichen Jahr steigt er noch auf eine Honda CB 500 Four um. Nach der Ausbildung zum Heizungsbauer arbeitet er noch 1 Jahr als Geselle.
1980
Kontakt zu Firmen in den USA, um Parts zum Händlerpreis zu bekommen.
1981-1982
Bau der eigenen Werkstatt im hessischen Jesberg.
1982
Anmeldung seines ersten Betriebes „Chopperschmiede“.
1985
Handwerkskammer fordert Meisterbrief für den Betrieb ein. Fred macht Schmiedemeister und Fahrzeugbaumeisterbrief auf einen Schlag. Zusätzliche Qualifikation zum Schweißfachmann und Absolvierung der Lehrschweißerprüfung.
1986
Beginn der Teileproduktion.
1988
Schlüsseljahr für den jungen Betrieb: Umbauten erster EVO’s, er entwickelte einen Breitreifenkit für 170er Heckumbau. Hunderte von diesen „Entenschwanz“ Heckteilen verließen bis Mitte der 90er Jahre die Werkstatt und prägten damit die unverwechselbare Kodlin-Linie. „EARLY NINETIES“.
1989
Der Firma geht es gut und Fred investiert in die erste Fräsmaschine. Zusätzlich wurde der Shop in Jesberg vergrößert.
1990
Ein Jahr später geht es das erste Mal mit einem Bike in die Staaten nach Sturgis, wo er bei der Rat‘s Hole Show gleich beim 1. Mal den Sieg in seiner Klasse holte. Fred begann das, was er „das Amerika-Geschäft“ nannte.
1986-1994
importierte er im Schnitt um die 300 gebrauchte Harleys im Jahr aus den Staaten nach Deutschland und verteilte sie regelrecht.
1995
Der Gebrauchtmarkt bricht abrupt ein. Umorientierung vom Fahrzeug-Händler zum Fahrzeugbauer. Er widmete sich nun dem Bau von Custombikes.
1996
Mit der „2 FRONTS“ erschuf Fred das erste Motorrad mit 2 vorderen Zylindern. Dieses technische Wunderwerk gewann auf der Daytona Bike Week „Best of Show“.
1997
baute er das legendäre „F1-BIKE“, die Mutter aller Formel 1 Bikes. Dieses Bike gewann in Daytona die Rat’s Hole Bike Show und Fred somit den Respekt der US-Customizer.
1998
Konstruktion des ersten eigenen Rahmens, welcher Anfang 99 den TÜV Segen bekam. Fred wurde somit zum Fahrzeughersteller.
1999
Umzug in die jetzigen Geschäftsräume nach Borken / Hessen.
2000
Fred baut sein erstes Murdercycle mit neuer, elegant gestreckter Linienführung, die „PURPLE HOOTER“. Bikes vom Schlage der „Flaming Star“.
2000-2001
„WORLD IS NOT ENOUGH“
2001
„TAKE OVER THE WORLD“: ohne sichtbare Bremsen bildete den Anfang einer Fortentwicklung, die in der nabenlosen “SHINE” (Mai 2004) gipfelte. Das Ziel hieß: vollkommen cleane Räder: ohne Achsnaben, ohne sichtbaren Bremsen und ohne sichtbaren Sekundärantrieb. Bei diesem Bike verlegte Fred die Hinterradbremse mittels Zwischengelegewelle hinter das Getriebe.
2002
Nur wenige Wochen nach der Vorstellung der Harley Davidson V-Rod schockte Fred die Custom Szene mit dem ersten Radikalumbau des brandneuen Harley Modells. Die „F Rod“ wurde auf der Bike Week Daytona vorgestellt und erregte weltweit Aufmerksamkeit und hat bis heute nichts von ihrer Popularität und Einzigartigkeit verloren.
Frühjahr 2003
„SODOM“: Sekundärantrieb wurde mittels Reibrollenantrieb hinter dem Getriebe unsichtbar gemacht.
2003
Weiterentwicklung des versteckten Reibrollensystems (um Schwingen, Speichen und Naben optisch wegzubekommen) und Einsatz auch beim Bremsen des Vorderrades.
2004
Fred erschüttert mit seinem Bike „SHINE“ die Szene. Keine Achsnaben und Blattgoldlackierung. „The Queen of Murdercycles“
März 2005
Fred Kodlin betritt das Walhalla der Bike Builder. Er wird auf dem „Bikers Ball“ zum „Bike Builder of the Year“ gewählt.
2005
Fred baut das Bike „FUCK U“ und fährt damit durch die USA mit dem Ziel Sturgis.
Frühjahr 2006
als weltweit erstes Motorrad mit einer geschobenen Hinterradschwinge wurde die „21R“ in Deutschland vorgestellt. Auf dem alljährlichen Sturgisride wurde sie dann von Fred gnadenlos gefordert.
2006
Eine neue Modell-Linie wurde kreiert: sportlich-aggressiver Streetfighterlook. Die „RAW“ war das erste Bike dieser Art – mit 136 PS Motor, zurückverlegten Fussrasten etc. – und einer brutalen Leistungsentfaltung, die eine erfahrene Gashand braucht!
2007
Das Jahr der „FU“ Highnecker. Die langgabligen Chopper sind der Saisontrend – und mit den FU! Prototypen von 2005 hat Fred Kodlin voll ins Schwarze getroffen. Zahlreiche Rahmen, Fahrwerke und Komplettbikes werden in Borken gebaut.
Ende 2007
Erneut steckt Fred sein ganzes Know-How und Können in ein Megaprojekt: „JFK“ ist eine Hommage an John F. Kennedy und sein Leben. Einzigartige Technik, doppeltes Hinterrad, mittig liegender Antrieb und aufwendigem Airbrush. Das Bike des Jahres 2007 wird auf der „Custombike“ in Bad Salzuflen enthüllt.
2008
Anlässlich des 50-jährigen Geburtstages des Motorenherstellers S&S / USA wird Fred als einer der 50 besten Customizer der Welt – und einziger deutscher Teilnehmer – eingeladen ein Custombike zu bauen. Das einzigartige Motorrad mit einseitiger Gabel „K-WEDGE“ entsteht und gewinnt die X-Wedge Klasse.
Frühjahr 2009
Entwicklung und Produktionsstart des erfolgreichen „Q-Modo“ Rahmens. Das erste Bike dieser Serie, die „125er“ wird auf der Custom Chrome Dealer Show vorgestellt und erregt weltweites Aufsehen. Fred’s Sohn Len stellt sein erstes Extrembike „CHINGONAS“ auf Buell Basis vor – und wird von Arlen Ness auf der CCE Show als „Bester Newcomer“ gekürt.
2009
werden die ersten Prototypen der neuen „THRILLER“ und „MESH“ Bolt on-Zubehörteile-Serie vorgestellt. Excellent gefertigte und einzigartig gestylte, von Len Kodlin entworfene, Accessoires zum schnellen „Kodlinizing“ der Serienmodelle von Harley Davidson.
Ende 2009
Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums entsteht eine limitierte Produktion von 25 „THRILLER“ bikes - ausgestattet mit den neuen Kodlin Designparts.
Anfang 2010
öffnen sich die Tore der Fred Kodlin „Bagger Republik Deutschland“ mit dem gleichnamigen Bike „BRD“. Es ist nicht der erste Baggerumbau von Kodlin, aber der Trendsetter. Veredelte Tourenbikes mit Stil und Power. Fred übernimmt den USA Trend als erster europäischer Customizer mit eigenem Teileprogramm.
2010
Len Kodlin stellt mit seiner „TATTOO STYLE“ Street Bob ein weiteres Top Bike auf 2 Räder und etabliert damit das Zubehör Programm für die beliebten Dyna Modelle von Harley Davidson.
Ende 2010
Mit einer ganzen Serie von umgestylten „Bagger“ Touringmodellen sorgt das Kodlin Team auf der CUSTOMBIKE 2010 für Aufsehen.
2011
Europas 1. Bagger mit 30“ Vorderrad wird in Borken gebaut „CRUSADER 30“
2012
Der erste europäische Custombagger „HUSTLER“ mit 30“ Vorderrad verlässt mit der unvergleichen Kodlin Linienführung die Kodlinhallen.
2013
Fred Kodlin und sein Team modifizieren jeweils eine „DUKATI“ und eine Yamaha „VMAX“ zu aggressiven Rennmaschinen mit extremen Motortuning und im typischen Kodlin Finish.
2014
Die Queen unter den Custombaggern entsteht „OUTTALIMIT“. Wie der Name schon sagt: Outtalimit - Beyond the Ordinary! Designed von Len Kodlin, präsentiert im Casino Velden zur European Bike Week.
2015
„Ready 4 the next Level“ - so hieß der Auftakt zur Präsentation der „F 32“ in der Sansibar / Sylt. Wieder einmal ist die Kodlin Gang Vorreiter in Europa. Das erste 32“ Vorderrad verbaut im spektakulären Len Kodlin Design Custombagger mit allen Raffinessen.
2016
„1. Kodlin Day“ am Edersee mit Vorstellung der „KODLIN RACING“. Len Kodlin hat diesen cleanen Racing Style auf Basis einer Harley Davidson Sportster entworfen und wird damit erneut einen wichtigen Trend setzen.